Die wichtigsten Ziele einer B2B-Website

Strategie

13.12.2022

Du musst also eine neue B2B-Website erstellen oder umgestalten, aber wo fängst du an? Und noch wichtiger: Wie stellst du sicher, dass deine B2B-Website effektiv ist?    

Mit einer sorgfältigen Planung und Umsetzung kann deine B2B-Website dein Unternehmen auf die nächste Stufe heben, indem sie deinen Kunden ein digitales Einkaufserlebnis bietet, deine Suchmaschinenoptimierung fördert und deine Marke ins rechte Licht rückt. In diesem Artikel gehen wir auf die allgemeinen Ziele einer B2B-Website ein und erklären, wie du deine Ziele erreichen kannst, damit dein Unternehmen die Vorteile des digitalen Marketings und der Corporate Website voll ausschöpfen kann.

Was sollten die Ziele deiner B2B-Website sein?  

Die Ziele deiner B2B-Website hängen von der Art deines Unternehmens ab, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass die meisten Unternehmen die folgenden Ziele verfolgen, wenn sie eine B2B-Website entwerfen und erstellen.

Informiere die Besucher deiner Website

Damit deine Besucher verstehen, was dein Unternehmen tut, musst du sie erst einmal verstehen. Du solltest eine genaue Vorstellung von den Interessen, Verhaltensweisen, Vorlieben und Erfahrungen deiner Besucher haben, während sie sich auf deiner Website bewegen.

Ein gutes Webdesign berücksichtigt jeden dieser Faktoren, um die effektivste Methode zur Aufklärung des Käufers zu finden. Ein gängiges, aber nützliches Beispiel für die Kundenaufklärung auf einer Website ist ein Erklärvideo auf der Startseite; eine Taktik, die besonders hilfreich ist, wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung komplex ist und technische Konzepte oder Sprache beinhaltet.

Leads generieren und sie in Kunden umwandeln  

Eines der Hauptziele eines jeden Unternehmens ist es natürlich, Kunden zu gewinnen und zu binden, aber manche Unternehmen unterschätzen, welche Schlüsselrolle eine Website dabei spielt, vor allem auf einem digitalen Marktplatz. B2B-Kunden nutzen zunehmend digitale Methoden, um nach neuen Lösungen, Produkten und Dienstleistungen zu suchen, die ihre Probleme lösen können. Daher wird eine optimierte B2B-Website immer mehr zu einem Muss und nicht nur zu einem Nice-to-have.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du deine B2B-Website für Leads und Conversions optimieren kannst. Am einfachsten ist es, wenn du dafür sorgst, dass deine Besucherinnen und Besucher gleich bei ihrem Besuch auf deiner Website wissen, wie du ihnen das Leben leichter und ihr Geschäft erfolgreicher machen kannst. Wenn du ihre brennendsten Fragen schon in den ersten Momenten nach dem Besuch deiner Website beantworten kannst, wirst du nicht nur die Absprungrate senken, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, hochwertige Kunden zu gewinnen.

Glaubwürdigkeit und Autorität für deine Marke aufbauen  

Bevor sie etwas kaufen, wollen potenzielle Kunden wissen, dass du ein Experte auf deinem Gebiet bist und dass sie dir vertrauen können, dass du die besten Lösungen für ihr Unternehmen anbietest. Deine Website sollte die Kompetenz deines Unternehmens unterstreichen, indem du nicht nur alle Möglichkeiten aufzeigst, wie du Unternehmen zu mehr Wachstum verhelfen kannst, sondern auch, wie du dafür qualifiziert bist.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, deinen bisherigen Erfolg zu präsentieren - eine der naheliegendsten sind Erfahrungsberichte von Kunden. Wenn du einen Blog in deine Website integrierst, kannst du dein Branchenwissen unter Beweis stellen und deine Kunden über dein Unternehmen informieren.

Einblicke in die Kunden gewinnen  

Eines der wichtigsten Ziele einer Website sollte es sein, mehr Daten über die Zielgruppe zu erhalten, die du bedienst, damit du ihre Bedürfnisse besser erfüllen kannst. Dazu können Einblicke in die Demografie, das Kaufverhalten und die Motivation der Kunden gehören, die deinem Unternehmen helfen, besser zu verstehen, wer deine Kunden sind und was sie wollen.    

Außerdem können diese Erkenntnisse dir helfen, gezielte Marketingkampagnen zu entwickeln, die du auch für andere Marketingkanäle wie E-Mail-Marketing oder soziale Medien nutzen kannst. Um ein fundiertes Profil deines durchschnittlichen Käufers zu entwickeln, ist es wichtig, dass du die Nutzer und ihr Verhalten auf deiner B2B-Website regelmäßig analysierst.

Achte darauf, auf welchen Seiten die Besucher am meisten Zeit verbringen, welche Formulare am häufigsten ausgefüllt werden oder welche Inhalte zu hohen Absprungraten führen. Daraus kannst du dann ableiten, wie du Verbesserungen vornehmen kannst.

Wie kannst du die Ziele deiner B2B-Website erreichen?

Da du nun einige der wichtigsten Ziele einer B2B-Website kennst, findest du hier einige der besten Praktiken für B2B-Websites, die dir beim Aufbau deiner neuen Website helfen.

Bestimme deine Geschäftsziele  

Bevor du mit der Gestaltung deiner B2B-Website beginnst, ist es wichtig, deine kurz- und langfristigen Unternehmensziele festzulegen. Ohne konkrete Geschäftsziele kann es schwierig sein, zu entscheiden, welche Inhalte und Funktionen deine Website enthalten soll. Wenn du aber weißt, was du mit deiner Website erreichen willst, kannst du damit beginnen, einen Plan zu erstellen, der dir hilft, dieses Ziel zu erreichen.

Dabei solltest du immer im Hinterkopf behalten, wer deine Zielgruppe ist und was sie tun soll, wenn sie deine Website besucht. Vielleicht möchtest du, dass sie mehr über deine Produkte oder Dienstleistungen erfahren, oder dass sie dich für ein Beratungsgespräch kontaktieren. Was auch immer deine Ziele sind, sie müssen klar definiert und leicht messbar sein.

Sei spezifisch  

Wenn es um deine B2B-Website geht, musst du deinem Publikum klar machen, worum es in deinem Unternehmen geht. Viele Websites, wie z. B. Asana.com, stellen sich ihren Besuchern auf der Startseite mit einer Tagline oder einem einprägsamen Satz vor, der kurz und bündig zusammenfasst, was das Unternehmen tut.    

Auf diese Überschrift folgt in der Regel ein kurzer Absatz, der die Überschrift erläutert, und dann eine Art Call-to-Action-Button. Mit diesem Modell vermittelt Asana den Besuchern schon wenige Sekunden nach dem Aufrufen der Homepage eine solide Vorstellung davon, was das Unternehmen anbietet.

Das Nutzererlebnis steht an erster Stelle  

So verlockend es auch ist, sich von den Möglichkeiten auffälliger Designs, Animationen und Seiten gefangen nehmen zu lassen, solltest du immer versuchen, der Praktikabilität und Qualität den Vorrang zu geben. Frag dich zunächst: "Wie soll die Customer Journey aussehen?".    

Willst du, dass sie einen kurzen Absatz darüber lesen, was dein Unternehmen anbietet, und dann ein Kontaktformular ausfüllen? Willst du, dass sie sich ein Demo-Video ansehen und sich dann für ein kostenloses Probeangebot anmelden? Willst du ihnen einen schönen Rabatt anbieten und sie direkt zum Kauf führen? Finde heraus, welches Ziel und welcher Prozess für dein B2B-Geschäftsmodell am sinnvollsten ist, und baue es in deine Website-Struktur ein.

Berücksichtige das Feedback  

Hat dir einer deiner Kunden gesagt, dass ein Aspekt deiner Website überarbeitet werden muss? Auch wenn das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten, wie du diese Informationen erhalten kannst. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass du immer wieder dieselben Fragen beantworten musst, wenn deine Kunden dich direkt kontaktieren, ist es vielleicht eine gute Idee, eine FAQ-Seite zu erstellen.    

Du kannst sogar nützliche Informationen von deinen eigenen Mitarbeitern erhalten, vor allem von deinem Verkaufsteam, das mit den potenziellen Kunden direkt gesprochen hat und von ihren Herausforderungen und Fragen weiß.    

Außerdem können neue Chatbot-Technologien und Suchtools diesen Prozess automatisieren, und du könntest in Erwägung ziehen, eine Terminvereinbarungssoftware in dein Website-Design zu integrieren. Diese Tools würden deine Mitarbeiter/innen entlasten, so dass sie sich auf die Pflege von warmen Leads konzentrieren können, die eine starke Kaufabsicht signalisiert haben.

Erstelle und verwende einen Styleguide  

Ein Styleguide ist ein Dokument, das die spezifischen Stilregeln für alle schriftlichen und visuellen Inhalte deines Marketingmaterials, einschließlich deiner Website, festlegt. Dieser Leitfaden kann Logos, Schriftarten, Farben, Überschriften, Bilder und alle anderen Markenstandards enthalten, die du für notwendig hältst, um ein einheitliches Erscheinungsbild deiner gesamten Website zu gewährleisten.    

Bei der Erstellung deines Styleguides solltest du darauf achten, dass er Anweisungen zur Verwendung des Logos und der Schriftarten deiner Marke enthält. Außerdem solltest du dich für eine Hauptfarbpalette entscheiden und diese auf deiner gesamten Website verwenden. Bilder sollten von hoher Qualität sein und einen einheitlichen Stil haben, und der gesamte Text sollte richtig formatiert und bearbeitet sein. Du kannst einen individuellen Styleguide ganz einfach in einer PowerPoint- oder Google Slides-Präsentation zusammenstellen, auf die deine Mitarbeiter/innen zugreifen können, oder du nutzt ein Styleguide-Tool wie Frontify.

Responsive Design ist ein muss  

Ein responsives Design sollte für jede B2B-Website oberste Priorität haben. Bei der Vielzahl von Geräten und Bildschirmgrößen, mit denen heutzutage auf das Internet zugegriffen wird, ist es wichtig, dass deine Website gut aussieht und einwandfrei funktioniert, egal, auf welchem Gerät sie angezeigt wird. So wirkt dein Unternehmen professioneller und deine Besucher können sich leichter auf deiner B2B-Website zurechtfinden.

Fazit  

Eine Website ist eines der wichtigsten Instrumente im Arsenal eines jeden Unternehmens, aber für B2B-Unternehmen ist sie besonders wichtig, um Vertrauen zu schaffen und dauerhafte Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Wenn du dir die Zeit nimmst, deine Website entsprechend den Bedürfnissen und Zielen deines Unternehmens zu planen und zu optimieren, kannst du ihr zu ihrem vollen Potenzial verhelfen.